Jenni AI hat etwas erkannt, was die meisten KI-Tools völlig übersehen: Studenten wollen nicht noch ein Produkt aufgedrängt bekommen.
Sie wollen jemanden, der es versteht.
Während die Konkurrenz in jedem Bild schrie: „KI WIRD EUCH RETTEN!“, verfolgte Jenni AI im Jahr 2022 einen anderen Ansatz, der ihre gesamte Content-Strategie prägen sollte.
Sie zeigten echte Schüler in realen Stresssituationen.
Ihr erster viraler Hit zeigte einen Studenten, der unter enormem Zeitdruck verzweifelt versuchte, eine Forschungsarbeit fertigzustellen – ein Video, das die Magenschmerzen bereitende Panik vor dem Aufschieben verdeutlichte, die jeder Student schon einmal erlebt hat.
…und das Werkzeug war im Video kaum zu sehen.
Stattdessen tauschten sich Studierende in den Kommentaren über das eigentliche Problem aus: Wie können wir plötzlich produktiv werden, wenn uns eine Deadline im Nacken sitzt? Das Werkzeug rückte in den Hintergrund gegenüber dem Gefühl.

Format #1
Jenni AI verstand etwas Grundlegendes: Schüler vertrauen Unordnung mehr als Perfektion.
Die von ihnen erstellten UGC-Inhalte zeigten chaotische Lernsitzungen, Last-Minute-Pauken und die verzweifelten Maßnahmen, zu denen Studierende vor Prüfungen greifen. Dann, fast beiläufig, integrierten sie Jenni AI nahtlos in dieses Chaos.
Dieses Format wurde durch die Zahnmedizinstudentin Kay Chung an der UCLA viral, deren authentische, ungeschliffene Lerninhalte Anklang fanden, weil sie sich echt anfühlten.
Jenni AI hat diese Authentizität einfach auf mehrere Kreative übertragen, sodass sich das Tool wie ein natürlicher Bestandteil des Studentenlebens anfühlt und nicht wie eine aufdringliche Werbung.
Format #2
Sie haben außerdem Vertrauen aufgebaut, indem sie glaubwürdige Quellen wie Doktoranden, Professoren und Forscher mit entsprechenden Qualifikationen wie Dr. Amina Yonis, einer beliebten Doktorandin und Influencerin, die für ihre Forschungstipps auf TikTok und YouTube bekannt ist, genutzt haben.
Doch ihr viralster Glaubwürdigkeitsversuch ist etwas ziemlich Verrücktes…
Ein Professor schreit Studenten an, sie sollen aufhören, ChatGPT für Forschungsarbeiten zu verwenden... und stattdessen Jenni AI nutzen.
Das Video ging viral und erreichte 11 Millionen Aufrufe und über 1 Million Likes.
Warum? Weil, wenn ein Professor – also die Person, die Ihre Arbeit bewertet – ein Tool empfiehlt, dann wissen Sie, dass er etwas richtig macht.
Die Studenten schlichen sich nicht mehr heimlich mit KI herum. Sie hatten die akademische Genehmigung dazu.
Die Lektion für dich:
Während andere KI-gestützte Lernwerkzeuge trendige Formate kopierten und mit ihren Funktionen prahlten, verfolgte Jenni AI eine langfristige Strategie.
Sie schufen ein Content-Ökosystem, dessen Glaubwürdigkeit von echten Akademikern stammte und das reale Probleme aufzeigte.
Die Lehre daraus ist nicht, Jenni AIs Formate exakt zu kopieren.
Die Lehre daraus ist zu verstehen, warum sie funktioniert haben: Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind immer wirksamer als Hype und aggressive Verkaufstaktiken.
Insbesondere wenn Ihre Zielgruppe Studenten sind, die ihr ganzes Leben lang mit Werbung konfrontiert wurden und Unaufrichtigkeit schon von Weitem riechen können.